Berichte 2009

Dilsbergerhof ehemalige Brunnenanlage für Dilsberg

OWK Almenwanderung der Ortsgruppe Walldürn und der Ortsgruppe Waldbrunn

Vom 18 .07.2010 bis 22.07. 2010 im Pinzgau in Österreich

Die 21 Teilnehmer der zwei Ortsgruppen erlebten 5 erlebnisreiche Tage im Pinzgau. Die Anfahrt erfolgte am Sonntag über München, Kufstein, Kitzbühl und den Paß Thurn in den Pinzgau bei Mittersil. Im Quartier Finkenhof in Wald

Wurden die Wanderfreunde herzlich von der Finkenhofwirtin begrüßt. Nach dem Abendessen im Gasthof Schranz stand bereits eine kleine Abendwanderung auf dem reichhaltigen Programm.

Am Montag stieg die Gruppe vom Parkplatz Schütthof steil ansteigend entlang des romantischen Sulzbachfalls, hoch zum schönen Untersulzbachtal. Nach dem schweißtreibenden Anstieg erreichten die Wanderer nach 3 Stunden das heutige Wanderziel, die herrlich gelegene Finkalm auf 1380 m Höhe.

Freudig wurden sie von den Wirtsleuten Sepp und Brigitte empfangen. Nach einer zünftigen Bretteljausen und einer hervorragenden musikalischen Einlage vom Hüttenwirt und seiner erst 8 Jahre alten Tochter Katharina besichtigte man die originelle Käserei. Der Abstieg erfolgte über die andere Seite des Wasserfalls zurück zum Schütthof.

Am Abend wurde in ausgelassener Stimmung Volkslieder gesungen ,die der Wanderfreund Otto mit seinem Akkordeon begleitete.

Am Dienstag ging die Fahrt über Gerloß -Mautstraße und den Gerloßpaß in die Finkau auf 1420 m Höhe. Es folgte eine gemeinsame Wanderung durch das Wildgerlostal zur Trissalm . Von dort schafften 10 Wanderer den steilansteigenden Steig auf die Zittauer Hütte die 2385 m hoch liegt.

Sie genossen den herrlichen Ausblick auf die Kitzbühler – und Zillertaler Alpen.

Nicht zu überhören waren immer wieder die pfeifenden Rufe der zahlreichen Murmeltiere. Es war wieder ein erlebnisreicher Tag im Nationalpark Hohe Tauern. Am Abend saß man in gemütlicher Runde vor dem Finkenhof und sang alte Fahrten - und Berglieder die vom Otto mit seinem Schifferklavier begleitet wurden.

Am Mittwoch fuhr man bei strahlend blauem Himmel und heißen Temperaturen zu den Krimmler Wasserfällen.

Die Gischt die der Wind auf den steilen Anstieg trieb kühlte die aufgeheizten Bergkameraden etwas ab. Die Gruppe erlebte ein gewaltiges Naturschauspiel. Laut jüngsten Forschungen sollen die Wasserfälle auch eine heilende Wirkung auf den Menschen haben. Nach dem Aufstieg an den größten Wasserfällen Europas , genossen die Wanderer noch einmal die beeindruckende Bergwelt des Krimmler Achentales.

Den Abschluss vor dem Abendessen bildete eine Wanderung zum Blausee im Obersulzbachtal wo es sich zwei mutige Wanderer nicht nehmen ließen im eiskalten Bergwasser zu baden .

Am Donnerstag hieß es Abschied nehmen von der liebgewonnen Bergwelt am Großvenediger . Die Vorsitzende des OWK Walldürn dankte dem Wanderführer Alfred Günther auch im Namen der Ortsgruppe Waldbrunn für die gute Organisation und Führung dieser Almenwanderungen. Sie lobte auch den harmonischen Zusammenhalt und die Rücksichtname der Gruppe und gab der Hoffnung Ausdruck, dass man sich irgendwann auf dem Finkenhof wieder trifft .

Nachmittagstreff

Nachdem die Nachmittagswanderung zu der Fischerhütte sehr gut angenommen wurde, folgte am Dienstag 27. Juli ein Besuchauf der Alpaka Village in Kaltenbrunn. 40 flauschige Alpakas grasten auf der Weide und die Chefin konnte viel Interessantes von den aus Südamerika heimischen Tieren aufklären. Anschließend wurden in dem kleinen Hofladen die fertigen Produkte aus der zarten Wolle bewundert. Nach einem kurzen Spaziergang am Gottersdorfer See wurde der Nachmittag bei dem OWK Mitglied Schüssler ausklingen gelassen. Organisiert wurde das Treffen von Brigitte und Heinz Laukenmann.

Von Neudenau nach Herbolzheim (08.11.2009)

Am Sonntag, 8.11.09, hatten sich 55 Wanderer an der Keimstraße in Walldürn zur Wanderung rund um Neudenau eingefunden. Bei der Anfahrt im Bus stimmte Wanderführer Albert Ehrler mit einer Geschichte des Neudenauer Mundartdichters Bernhard H. Lott auf die Wanderung ein. Vom Waldparkplatz Lindach führte der Wanderweg durch herbstlichen Wald vorbei am Kreuzweg mit dem Käppele und vorbei an der Fliegereiche nach Herbolzheim. Von dort machte sich ein Teil der Wanderer mit Wanderführer Peter Gehrig im Jagsttal auf den Weg nach Neudenau. Der andere Teil wählte den ansteigenden Wanderweg am Bergfried der ehemaligen Stauferburg vorbei über die Höhe. Ziel aller Wanderer war die Gangolfkapelle, wo die frühere Neudenauer Ärztin Frau Dr. Hendel die Geschichte der Kirche, die mittelalterliche Frömmigkeit, von der die eindrucksvollen Fresken Zeugnis geben, und die Legende des heiligen Gangolf bei den aufmerksamen Zuhörern lebendig werden ließ.

Zum Abschluss der Wanderung wurde im Gasthof Zum Löwen in Herbolzheim eingekehrt, bevor es bei guter Stimmung wieder zurück nach Walldürn ging.

Weinbergwanderung im Jagsttal (04.10.2009)

Bei schönem Herbstwetter wanderte der OWK im mittleren Jagsttal. Auf einem Teilstück des württembergischen Rotweinwanderweges erreicht man nach einem kurzen Aufstieg bereits die Klepsauer Weinberge. Die weitere Wanderung führte über das Laibachtaler Seitental in die Dörzbacher Altenberg-Weinberge. Nach der Mittagsrast kredenzte der Jungwinzer Jürgen Ehrmann den Wanderern eine kleine Weinprobe seiner heimatlichen Gewächse.

Schon erwartet wurden die Wanderer am Dörzbacher Bahnhof. Bei einem Rundgang mit Führung nahm man die Aktivitäten der Mitglieder des Vereins zur Kenntnis. Bereits 2011 soll das Bähnle auf einer Teilstrecke bei Widdern wieder in Betrieb gehen. In einem schönen Fachwerkhaus befindet sich die Dörzbacher Ölmühle, direkt neben der aufgestauten Jagst. Der Besitzer H. Stolz erklärte die Arbeitsabläufe zur Gewinnung der verschiedenen Öle.

Der letzte Höhepunkt dieser Herbstwanderung war die Erkundung des kulturhistorisch uralten Ortes bei der Kapelle St.. Wendel am Stein.

Durch die wilde Magarethenschlucht

Wanderführer Alfred Günter führte die Wanderer von Neckargerach nach Mosbach, dabei stand die Durchwanderung der Magarethenschlucht im Mittelpunkt.

Nach einführenden Worten über das Neckartal machte sich die Wandergruppe auf den Weg zur Magarthenschlucht mit herrlichen Aussichten auf das Neckartal und den Odenwald. Am Einstieg in die Magarethenschlucht informierte Günther über diese wildromantische Magarethenschlucht, die sich auf der Gemarkung Neckargerach zwischen Mosbach und Eberbach befindet, und durch die heute der Flursbach stürzt, der zu ihrer Entstehung führte und der in der Schlucht den sogenannten Gickelberg durchschneidet und sich von der Hochfläche über acht Wasserfallstufen mit insgesamt 110 Meter Höhenunterschied hinab in Richtung Neckar stürzt. Damit zählt die circa 250 Millionen Jahre alte Magarethenschlucht heute zu den höchsten Wasserfällen Deutschlands.

Seit 1940 steht die Schlucht unter Naturschutz und kann bewandert werden. Über Nüstenbach und durch das Nüstenbachtal erreicht man das Tagesziel in Mosbach.

OWK – Nachmittagsspaziergang (29.August 2009)

Zu einem Samstag-Nachmittagspaziergang trafen sich die Wanderfreunde, um teils auf dem direkten Weg, oder nach sieben Kilometer Wanderstrecke zu der Firma Metallwaren-Wohlfarth zu gelangen. Firmenchef und Wanderfreund Lothar Wohlfarth führte seine Wanderkollegen durch die Firma, die mit vielen speziellen Maschinen ausgestattet ist. In der Firma werden hauptsächlich Verkaufsständer und Ladenbauteile hergestellt, die Materialien können im Haus pulverbeschichtet werden, ebenso besteht ein Leserschneid-Service.

Die Teilnehmer waren von der Vielfalt der Arbeitsschritte erstaunt und bewunderten ihren Wanderfreund, das er sich trotzdem immer noch die Zeit nimmt, bei fast allen Wanderungen dabei zu sein. Ein Beweis das man in der Natur mit Freunden wandernd Erholung und viel neue Kraft schöpft.

Die Senioren ab 75 Jahren waren hierzu besonders eingeladen und ließen sich Kaffee mit Zwetschgen und Apfelkuchen schmecken. Nachdem alle vollzählig eingetroffen waren, wurden Würstchen gegrillt, und kühlende Getränke angeboten. Bei den 60 Wanderfreunden fand ein reger Austausch von Erinnerungen statt und man freute sich, mit den nicht mehr so aktiven Vereinsfreunden zusammen zu sein.

Ferienprogramm: mit dem Jäger unterwegs (17.08.2009)

Unter dem Motto „Lernort Natur“ stand der vom Odenwaldklub Walldürn, von den beiden Jagdpächtern Doris Lietz und Georg Höfner sowie vom Jagdhornbläserchor der Kreisjägervereinigung Buchen im Rahmen der „Walldürner Ferientage 2009“ gemeinsam veranstaltete Feriennachmittag in Gottersdorf am See und in der Dreschhalle des Freilandmuseums. 39 Jugendliche im Alter von 5 – 12 Jahren sowie 10 Erwachsene waren gekommen.

Nach der Begrüßung durch die 1. Vorsitzende der OWK-OG Walldürn, Agnes Sans und durch Jagdpächter Georg Höfner unternahm man zunächst einmal eine eineinhalbstündige Wanderung durch Feld und Flur. Im Verlauf dieser sehr informativen Wanderung verstand es Jagdpächter Georg Höfner in hervorragender Weise, informative Hinweise über das richtige Verhalten in Feld und Wald zu vermitteln.

Wie er betonte, ist die Landschaft und die Natur, die – obwohl vom Menschen geprägt – noch viele naturnahe Elemente enthält, für alle da. Diese Elemente, sind unsere Lebensgrundlage und Voraussetzung für die Erholung der Menschen. Deshalb sollte ein jeder Rücksicht auf andere Erholungssuchende nehmen. Besonders gelte es dabei, beim Aufenthalt in der freien Natur Feld, Wiese, Wald und Gewässer stets sauber zu halten, Lärm zu vermeiden und den Hinweisen des Feld-, Forst- und Jagdschutzpersonals oder auch der freiwilligen Naturschutzhelfer stets nachzukommen sowie um eine Schonung der Tiere und Pflanzen in Feld und Wald bemüht zu sein. Bäume nicht zu verletzen, kein offenes Feuer im Wald zu entzünden.

Ganz besonders wurde von Jagdpächter darauf hingewiesen, dass der Wald die Wohnung der Tiere darstellt und man sich deshalb gerade im Wald immer ruhig verhalten sollte – vor allem in der Nähe der ausgewiesenen „Wild-Ruhezonen“.

Schließlich besichtigte man noch in unmittelbarer Nähe des Waldlehrpfades noch einen Fuchs- und Dachsbau, und besonders groß war die Freude bei den teilnehmenden Kindern auch stets beim Sichten eines Reh-Kitz, eines Feldhasen, eines Frosches und verschiedener Raupen während der Wanderung.

Nach der eineinhalbstündigen Wanderung im Odenwälder Freilandmuseum bei der dortigen Dreschhalle angekommen, wurden die Teilnehmer dieses Ferienprogrammtages mit dem Odenwaldklub Walldürn und den Jägern von den Jagdhornbläsern der Kreisjägervereinigung „Waidmannsheil“ Buchen instrumentalmusikalisch mit dem „Jägermarsch“ begrüßt, und im Verlauf des Nachmittags gab der Jagdhornbläserchor dann noch zahlreiche weitere musikalische Kostproben seines jagdhornbläserischen Könnens.

Nach einer kulinarischen Stärkung mit Würstchen vom Grill und einem erfrischenden Getränk bestand dann noch ausreichend Gelegenheit, die von den anwesenden Jägern der Kreisjägervereinigung „Waidmannsheil“ Buchen ausgestellten „Jagd-Trophäen“ wie Tierfelle, Geweihe ausgestopfte Tier-Attrappen zu besichtigen. Ferner konnten sie noch an einem Tiere-Ratespiel teilnehmen, bei dem es galt, anhand von Fotografien heimische Tiere wie z. B. einen Raben, einen Fuchs, einen Bussard, einen Steinmarder, eine Taube, ein Eichhörnchen oder einen Fasan zu erkennen und zuzuordnen.

Ferienprogramm: Wandern mit GPS beim OWK (11.08.2009)

Zum Auftakt der Walldürner Ferientage trafen sich 13 Kinder im Alter von 10 bis 14 Jahren am Anglersee zu einer vom Odenwaldklub Walldürn organisierten 10 km langen GPS Wanderung auf Walldürner Gemarkung. Der 2. Vorsitzende der OG Walldürn Günter Schmidt sagte bei der Begrüßung, Ziel sei es, den Jugendlichen den Umgang mit Karte und Kompass sowie mit dem GPS – Gerät in Theorie und Praxis zu vermitteln. Jede der vier Gruppen erhielt einmal eine Wanderkarte mit eingegebenen Koordinaten, einen Kompass und ein kleines Millimetermaßband ausgehändigt. Günter Schmidt informierte über die Bedeutung und die Funktionsweise des GPS-Wanderns, und stellte hierbei die GPS Geräte vor (Geräte sind beim Hauptverband auszuleihen). Der Begriff „GPS“ (Globale-Position-System) und die Funktionsweise des Gerätes wurde näher erläuterte und in der Praxis demonstriert. Ferner vermittelte er zusammen mit der ersten Vorsitzenden Agnes Sans die Feststellungsweise bestimmter Koordinationspunkte auf der Wanderkarte sowie Feststellung des Startpunktes dieser GPS-Wanderung. Dann hieß es „Start frei“. Diese GPS-Wanderung war, so das Fazit, für alle Beteiligten ein gelungenes Erlebnis und führt vielleicht auch dazu, einige Jugendlichen für das Wandern zu begeistern.

RNZ-Leserwanderung (12.07.2009)

Wanderung am Limes entlang in das Museumsdorf Gottersdorf am 12.Juli 2009. Der limeskundige Wanderführer Alfred Günter von der OG Walldürn führte die Wanderer entlang des Limes zu den Wachtürmen, den Palisaden und den noch gut erhaltenen Wällen des nördlichen Limes. An allen Stationen gab es ausführliche Informationen, zur Entstehungsgeschichte vom Bau und Verlauf des 500 km langen Limes. In Gottersdorf war die Gelegenheit zum Besuch des Freilichtmuseums, hier wurde die Hausgeschichte auf dem Land lebendig.

Verlassene Dörfer Ernstal, Breitenbach (14.06.2009)

Wanderung durch das Zentrum des Leiningschen Wildparks.

Wanderführer Paul Sauer und Vorsitzende Agnes Sans konnte über 50 Wanderfreunde, darunter einige Mitglieder der OG Waldbrunn zu der Wanderung der verlassenen Dörfer Neubrunn und Breitenbach begrüßen. Vor dem Eingang zu den Eiskeller erzählte Hubert Bernhard, ein noch in Ernsttal wohnender gebürtiger Einwohner, die Entstehung der ehemaligen. Brauerei(Baubeginn im Jahre 1843) in Ernsttal, Die Brauerei lieferte Bier und Limonade, im Ausmaßen, die einer Großstadtbrauerei nichts nachstand. Die Wanderer konnten einen Blick in die 9 Grad kühlen , gewaltige in den Felsen eingehauenen Eiskeller werfen.

Der Krieg 1914/18, die Transportkosten, die Zwangswirtschaft und die Inflation besiegelten 1923 das aus, Teile der Einrichtung übernahm die fürstliche Löwensteinische Brauerei in Bronnbach. Während des letzten Krieges diente sie als Heerlager. 1972 wurde das Gebäude der Bundeswehr für Sprengübungen zur Verfügung gestellt . Heute erinnert nur noch die sogenannte Gambrinushalle und die ehemalige Küferei an die einst stolze Brauerei.

Das Gasthaus zum Prinzen Ernst, hieß bis zum Beginn des 19. Jahrhundert, „Gasthaus Zur Post“ und war Poststation der Postkutsche die zwischen und Amorbach ,Ernsttal nach Kailbach fuhr.

Die Siedlung Nuwenbrunnen (Brunnen in der Ortsmitte) 1314 erstmals als Neubrunn urkundlich erwähnt, wurde etwa 1836 nach dem ältesten Sohn des Fürsten auf Ernsttal umbenannt. Vor dem 1. Weltkrieg zählte Ernsttal mit Waldleinignen etwa 40 Personen. Durch den Zustrom von Flüchtlingen nach dem Krieg betrug die Zahl 120 Personen ,1948 wurde eine Schule für 28 Kinder, 1959 wurde die Schule aufgelöst.

Für die Gruppe führte der Weg durch das Tal nach Breitenbach. Im Jahre 1803 lebten hier 122 Einwohner, heute werden die drei übriggebliebenen Häuser nur noch als Wochenendehäuser genutzt.

Eine besondere Freude war für die Gruppe, das Pfarrer Grumbach den Gottesdienst unterbrach und den Wanderern geschichtliche Details über die 1741 erbauten und erst kurze Zeit renovierten Kirche vermittelte. Die Wanderung führte dann durch das Kastaniental über den Pass Hohberg zum Schloss Waldleiningen wurde zwischen 1828 bis 1873 als Jagdschloss der Fürsten zu Leiningen errichtet und von der Fürstin Victoria Maria Luise zu Leiningen , der späteren Gemahlin des Herzogs von Kent und Mutter Queen von England eingeweiht. Es ist eine Nachbildung von Abbotsford, dem Haus des weltberühmten Schriftstellers Walter Scott erbaut im englisch gotischer Stil und ist heute eine Psychosomatische Klinik. Nach einem Besuch in der reizvollen Kapelle führt der Weg zurück zum Ausgangspunkt.

Wachholderheide: ein Eldorado für Orchideen (19.05.2009)

Die beim Odenwaldklub Walldürn zur Tradition gewordene Orchideenwanderung, führte dieses Jahr in das Naturschutzgebiet „Wachholderheide Wurmberg und Brücklein“. Die naturkundliche Wanderung e wurde von Naturschutzwart Kurt Horn von der OG Hardheim und Wanderführer Paul Sauer sowie Rita Sauer informativ geführt. 35 Naturliebhaber darunter wieder viele Gäste, startet vom Schlossplatz aus durch das breite Wiesental der Erf entlang bis kurz vor Bretzingen, um dann auf die Anhöhe, die herrliche Ausblicke auf das Lauber- und Erftal zu genießen.

Weite Magergrasflächen sind der ideale Standort für viele seltene Orchideenarten, wie dem roten Helmknabenkraut, das weiße Waldvögelein, dem Nieswurz oder die seltene Bocksriemenzunge. Die verschiedenen Ragwurzarten wachsen etwas häufiger zwischen markanten Wachholderbüschen, und dürren Bäumen.

Auf dem mageren Muschelkalboden leuchtete ein Teppich von gelben Hornklee, dazwischen blaue Akeleien, in voller Blüte der blauroter Storchenschnabel, verblühte Dolden der bereits im frühen März blühenden Küchenschellen. Auch ein Naturschutzgebiet muss regelmäßig gepflegt werden, damit es nicht zu stark verbuscht, seit einigen Jahren durchforsten Mitglieder der OG Hardheim zusammen mit der Stadt und dem Forst. das Gebiet.

Verwilderte Rebstöcke erinnern daran, dass auf den Südhängen der Erf vor über hundert Jahren Wein angebaut wurde, die Qualität könnte mit den heutigen Weinen wahrscheinlich nicht konkurrieren. Ein warmen Regenschauer überraschte die Gruppe trotzdem nahm keiner den kürzeren Weg , sondern gingen gemeinsam ein Stück auf dem Planetenweg zurück nach Hardheim.

Die anschließende Einkehr wurde zu weiteren Nachforschungen und richtigen Namensgebungen der nicht so geläufigen Pflanzen genutzt.

Maiwanderung im Schwarzwald (13.05.2009)

Eine Drei-Tages-Wanderfahrt in den Schwarzwald unternahm der Klub unter der Führung von Ursula Mechler und Peter Gehrig. 44 Wanderfreunde bezogen im Hotel Grünwinkel Quartier.

Der Luftkurort Oberharmersbach im Schwarzwald liegt in einem breiten Seitental der Kinzig, am Fuße des Brandenkopf, eingebettet in saftigen Wiesen, und einen Kranz von Laub und Nadelwäldern, in einer herrliche Landschaft mit gepflegten Ortsbild.

Nach der Ankunft stärkten sich die Teilnehmer mit einem kleinen Imbiss und begaben sich auf die erste Wanderung, dem Panoramaweg in der ehemalige Freien Reichsstadt Zell am Harmersbach, mit seinen Fachwerkhäusern und Jugendstilbauten. Den Abschluss bildete ein Besuch in der Wallfahrtskirche „Maria in den Ketten“ sowie die Besichtigung des Storchenturms in der Roßgasse. Beschlossen wurde der erste Ausflugstag mit einem Lichtbildervortrag über Oberharmerbach.

Der zweite Tag begann mit einem Rundgang durch den Luftkurort Oberharmersbach, mit sichtbaren Zeugen der Vergangenheit, dem historischen Speicher, der alten Mühle, dem Rathaus und der beeindruckenden Galluskirche, sowie der Trachtenausstellung.

Danach machten sich die geübten Wanderer unter der Führung von Peter Gehrig auf den 18 Kilometer langen „Sieben-Täler-Wanderweg“. Der immer wieder phantastische Panoramablicke bot und aufgrund einige Steigungen den Teilnehmern konditionell einiges abverlangte. Einkehr war in der gemütlichen Besenwirtschaft „Hasengalli“. Auf dem Rückweg machten die Wanderer einen Abstecher zur große Lourdesgrotte aus Schwertstartstein..

Die restlichen Teilnehmer wanderten mit Ursula Mechler und der Seniorchefin des Hotels, Frau Rosa auf dem „Franziskusweg“. Danach setzte diese Wandergruppe ihren Weg fort , durch das Jedensbachtal . Satte gelben Butterdotterblumen leuchteten zwischen einem weißen Teppich von Wiesenschaumkraut, eine Quelle bot Erfrischung und eine kurze Pause zum ausruhen.

Nach einem kurzen Gebet an der Lourdesgrotte ging es auf weichen Waldwegen hinauf zum Bergbauernhof 470 m ü.M. Nach einer deftigen Vesper stieg man wieder ab zum ältesten Bauernhof im Hamsbachtal, zum „Jedensbacher Hof“ (1546). Es steht für den typischen Baustil der Region, das „Kinzigtäler Einhaus“.

Am dritten und letzten Reiseausflugstag machten sich die geübten Wanderer zu einer sehr anspruchsvollen 15 km langen Bergwanderung entlang des Hans-Jakob-Weges auf, Ziel zur Pause war ebenfalls der Bergbauernhof.

Die andere Wandergruppe ging wieder mit Frau Rosa auf der Talstraße bis zum Endbahnhof Riersbach. Ein rauschenden Bächlein begleitete die Wanderer vorbei am Brennhüsli bis zur Wassertretanlage mit Grillplatz und Spielplatz. Die saubere Anlage lockte die Wanderer schon am Vormittag die Kneippanlage zu nutzen. Dann ging es hinaus zum Bauerhof mit selbstgemachtem Eis. Anschließen begann man den Rückweg vorbei an einer großen Kirschbaumanlage ,der Sternwarte. Eine letzte Ruhpause legte die Gruppe ein, auf einem großen Bauernhof mit einem Teich in dem das ausgebaute Brennhäuschen stand. Dann war es Zeit um pünktlich zum Kaffee mit Original Schwarzwälder Torte, zu kommen.

Neun Wanderfreunde nutzten den letzten Tag, um mit der Bahn Gengenbach zu besuchen.

Am späten Nachmittag hieß es für die von der Sonne verwöhnten Gruppe Abschied nehmen , von einer Hotelmannschaft die fast keine Wünsche offen ließ, so das alle Teilnehmer überaus zufrieden waren, und ein Wiederkommen nicht ausschlossen.

Bußwanderung nach Miltenberg (18.04.2009)

33 Wanderfreunde darunter einige Gäste trafen sich bei frühlingshaften Temperaturen zur traditonell gewordenen Bußwanderung mit Wanderführer Lothar Wohlfarth. An der Gotthardsruine ging es vorbei hinunter nach Reuental. Der folgende Aufstieg auf den Höhenweg oberhalb des Reuentals und Maintals verlagte Gemeinschaftsgefühl und Durchhaltevermögen, was aber in dieswer Jahreszeit mit herrlichen Ausblicken, in das Maintal und den Spessart belohnt wurde. Auf dem steilen Pfad zum Schnatterloch ging es hinunter nach Miltenberg zu einer kurzen Rast. Über die alten Mainbrück erreichte man den Bahnhof zur Heimfahrt mit der Bahn.

Ostereiersuche in der Saatschule (18.04.2009)

In diesem Jahr war das Wetter ideal zum Ostereier suchen in der Saatschule. Nach der etwas länger ausgefallen Bußwanderung, führte Wanderfreund Lothar Wohlfahrt die Gruppe durch den Walldürner Wald. Ursula Mechler machte sich auf dem direkten Weg mit den Kindern zur Saatschule. Die Kinder suchten wieder mit viel Freude ihre Osternestchen, und konnten anschließend im Gelände spielen. Auch den Erwachsenen tat die Sonne nach dem langen Winter gut, und fast alle nahmen Platz vor der Hütte wo es reichlich Kaffee und Kuchen gab.

Meditative Wanderung auf den Spuren von Augustinus (18.03.2009)

Während der Fastenzeit bot der OWK eine meditative Wanderung an mit dem Thema: Auf den Spuren des Hl. Augustinus. 55 Wanderfreunde besichtigten das Augustiner-Kloster mit Parkanlage in Messelhausen. Danach begann man die Wanderung auf dem Augustinusweg, der mit dem flammenden Herzen, dem Sympol des Augustinus markiert ist. Auf dem acht Kilometer langen Rundweg gibt es 19 besinnliche Stationen. Sie kennzeichnen das Leben des Ordenvaters Augustinus. Wanderführer Brunhilde Marquardt und Peter Gehrig übermittelte den Teilnehmen, an jeder Station die dazugehörigen Texte. Der Weg ist seit zwei Jahren angelegt und soll in den nächsten Jahren auf 16 Kilometer erweitert werden.

Höpfingen war das Ziel: Auf weniger bekannten Wegen unterwegs (06.03.2009)

Der OWK traf sich bei frühlingshaften Wetter in Höpfingen zur Halbtages-Wanderung. Der Weg führte vorbei an der Kleintierzuchtanlage, lautstark meldeten sich die Gänse, und die verschiedenen Hühnerarten fanden ihre Bewunderer. Auf dem Weg 7 ging es zum Schlempertshof, wo in den Kriegsjahren 1939 bis 1945 der Militärflugplatz war. Die Bodenplatten von zwei Türmen des Flugplatzes sind noch zu sehen, auf dem einen Turm war sogar ein Restaurant mit Aussichtsplattform.

Auf der Wanderstrecke machte man Halt an dem "Grabstein Terras", hier wurde ein treuer Jagdhund begraben. Über die Glashofener Strasse ging es in den Wald, auf die Dunari Allee, die von der Roten Kreuz Gruppe Höpfingen betreut wird, es war die damalige Bahnlinie zum Flugplatz und ist jetzt etwas tiefergelegt mit Wasser gefüllt, eine Dorado für Wasservögel. Weiter ging es entlang der alten Bahnlinie zur Buchwaldbrücke, auch hie haben sich Höpfinger Vereine eingebracht, die Kriegerinnerungen zu erhalten.

Ein zweites Mal wanderte die Gruppe unter einer alten Steinbrücke auf der füheren Bahnlinie Hardheim - Walldürn. Den 70 Wanderfreunden des OWK und dem Heimatverein Höpfingen machte es viel Freude, mit Wanderführer Paul Sauer und seiner Frau Rita, die weniger bekannten Wege zu erwandern.

Wanderung nach Hettingen (06.02.2009)

Am 08. Februar führte die Wanderung nach Hettingen, 48 Wanderfreunde wanderten mit Wanderführer Willi Gold nach Hettingen und zurück über den Wartberg. Die Wege waren entsprechend dem winterlichen Wetter hervorragend ausgesucht. In den Wintermonaten ist es für die Wanderführer nicht immer einfach eine gute Route zu finden.

Wanderer-Ehrung und Mitgliederversammlung (25.01.2009)

58 Wanderabzeichen konnten für das Jahr 2008 vergeben werden.Im Jahr 2008 fanden 33 Wanderungen statt, davon 21 Halbtageswanderungen, 8 Tageswanderungen, 1 Mehrtagesfahrt nach Brixen im Thale, 1 Seniorenwanderung mit Besucher der Annakapelle in Hainstadt und Abschluss im Walldürner Anglerheim. Eine Kräuterwanderung, ein Besuch bei den Stadtwerken zum Thema Bodenseewasser. Es wurde ein Tag im Ferienprogramm der Stadt Walldürn ausgerichtet , Ziel war das Römerbad.

Die gesamte Wanderstrecke betrug 438 km, an den Halbtageswanderungen beteiligten sich durchschnittlich 46 Wanderfreunde.

In der Mitgliederversammlung wurde Helga Limberger für 40 Jahre treue Mitgliedschaft geehrt. Agnes Sans und Ursula Mechler erhielten die silberne Ehrennadel für Ihre Verdienste als Wanderführer.

Für viele Jahre Einsatz in der Ortsgruppe, in verschiedenen Positionen wurde Günter Conrad und Willi Gold mit einem kleinen Present gedankt.

Dreikönigswanderung nach Hainstadt (06.01.2009)

Das Jahr 2009 begann mit der Dreikönigswanderung nach Hainstadt.

Bei kaltem Wetter und etwas Schnee führte die Eröffnungs Wanderung mit der Vorsitzenden Agnes Sans, über das Hainstädter Brückle zur Annakapelle in der Hainstädter Flur. Wanderfreund Diakon Bundschuh erteile den Teilnehmern den Segen und wünsche wieder ein gutes Wanderjahr. Von der Kapelle aus bietet sich eine weite Sicht bis tief in das Bauland .

Bei Regen und leicht vereisten Wegen trafen sich bei der zweiten Wanderung, trotzdem einige Wanderfreunde um gemeinsam mit der OG Buchen zum zugefrorenen Hollersee in Buchen zu wandern. Der gemütliche Abschluß fand im Wanderheim der OG Buchen statt. Wanderführer war Edgar Müssig.