Adventsfeier des OWK

am 07.12.2024

OWK-Adventsfeier stand unter dem Thema: Wurzeln und Flügel

Die diesjährige OWK-Adventsfeier wurde mit dem Winterweihnachtslied „In the bleak midwinter“ sowie der Begrüßung durch die Vorsitzende des OWK, Agnes Sans, im Gasthaus zum Hirsch eröffnet.

Durch das Programm der Feier, die unter dem Thema: Wurzeln und Flügel stand, führte Brunhilde Marquardt. Im Winter ruhe die Natur, er ist eine Zeit der Brache. Doch zur Advents- und Weihnachtszeit hole man sich mit dem Adventskranz und mit Blüten von Blumen Leben und Hoffnung ins Haus. Alles erstrahle im himmlischen Lichterglanz und der Christbaum sei der Star jeder Weihnacht, erläuterten Gertrud und Anton Volkert. In manchen Regionen sei es Brauch, anstelle eines Adventskranzes eine Wurzel aufzustellen. Dieses alte Bild von der Wurzel Jesse unterstrich das gemeinsam gesungene Lied: „Es ist ein Ros entsprungen“.

Als Wanderer sei man mit der Natur, mit der Heimat und der Gemeinschaft verwurzelt. Diese geben Kraft und Halt, doch bei all ihrer Verlässlichkeit und Treue dürfe man nicht vergessen sich zu entfalten. Ein paar Geschichten, vorgetragen von Brunhilde Marquardt und Marita Eisenhauer, erzählten von der Sehnsucht nach dieser Tradition, aber auch von Neuanfang und Engelerfahrungen. Sie beflügelten und zeigten Chancen der Weihnachtszeit auf, um wieder Leben in unseren Wurzeln zu spüren, Dinge auf den Kopf zu stellen und andere Sichtweisen zu entwickeln.

Nach dem Lied: „Ihr Kinderlein kommet“ und einem polnischen Wiegelied „Lulajze Jezuniu“ trug Wolfgang Eisenhauer eine Variante der Weihnachtsgeschichte vor, die besonders den Engel Gabriel mit seiner himmlischen Botschaft in den Blick nahm und eine unerwartete Wende und einen provokativ witzigen Ausgang fand. Das folgende Lied: „Vom Himmel hoch“ rundete diese Message ab.

Die Advents- und Weihnachtszeit solle eigentlich eine stille Zeit sein mit der Chance, sich auf andere Werte zu besinnen. Das Lied: „Denn es ist Weihnachtszeit“ bekräftigte dieses Ansinnen, ebenso zwei Impulse: „Räumungsverkauf – Alles muss raus“ und „Neueröffnung – Im Lebenskaufhaus ab sofort im Angebot“. Beide Beiträge, von Doris Kobold und Mechthild Mehl vorgetragen, ermutigten zum Loslassen, damit Neues in uns beginnen könne.

Das Gedicht der Mundart-Dichterin Hanne Assion-Bausback „Weihnachde in Dürn vor süwwezich Johr“ erzählte von Erinnerungen, Sehnsucht und heimatlichen Wurzeln, doch alles verklärt von einem ganz besonderen Glanz der Weihnacht. Dieses Kulturgut sei eine Hommage an das heimatliche Dürn und wurde von Doris Weger rezitiert. Man erwartete schon den mittlerweile üblichen Dialog mit witzigem Akzent zwischen Ochs und Esel, von Ralf Englert und Karl-Friedrich Berberich erzählt. 

Nach dem Schlusswort der zweiten Vorsitzenden Suanne Dearnley endete der meditative Teil der Feier mit dem Lied: „O, du fröhliche“.