Adventsfeier des OWK am 10.12.2022

im Gasthaus "Zum Hirsch"

OWK- Adventsfeier nahm biblische Figuren in den Blick

Nach zweijähriger Pause trafen sich die Mitglieder des OWK im Gasthaus zum Hirsch zu ihrer sonstigen alljährlichen Adventsfeier. Diesmal thematisierte man die biblischen Figuren der Weihnachtsgeschichte aus heutiger Sicht.

Mit dem gemeinsamen Lied: „Macht hoch die Tür“ und der Begrüßung durch die Vorsitzende Agnes Sans begann der meditative Teil der Feier mit dem Lied: Vom Himmel hoch“:

Erna Müller berichtete, dass auch heute noch Engel Botschaften in unsere Welt bringen und wir sollten uns nicht davor fürchten dafür empfänglich zu sein, damit das Gute in uns wirken kann.

Günter Schmidt stellte Quirinius vor, der als Statthalter von Syrien mit seiner Rolle und seinen Aufgaben seine damalige Haltung rechtfertigte. Doch sein heutiger Rat heißt: „Verliert Euch nicht!“, sondern bleibt Mensch mit Herz und Seele.

Die Herbergsmutter, vorgestellt von Brigitte Laukenmann, erzählte von gegebenen Möglichkeiten damals und heute Not zu lindern, Ungerechtigkeit nicht zu dulden und barmherzig zu sein, gerade im Hinblick auf die heutige Flüchtlingssituation.

Marita Eisenhauer berichtete in ihrer Rolle als Maria von einer stimmigen Atmosphäre nach der Geburt des Kindes im Stall, aber auch von ihrem Schmerz, dass Kinder uns nicht gehören, doch wir dürfen sie lieben.

Toni Volkert hinterfragte die Figur Josef und seine Existenz im ganzen Krippengeschehen. Doch er habe sich für diese Familie entschieden und konnte sich nur bewundernd äußern, was Jesus mit seinen Reden und Taten bewegt hat.

Christel Kuhn sprach für die Hirtin und ihrem Glück, das für jeden und überall lauern kann, man müsse nur die Augen dafür offenhalten und dem Licht folgen.

Nach dem gemeinsamen Lied: „Kommet ihr Hirten“ berichtete Albert Ehrler für den Weisen aus dem Morgenland von dem Wagnis sich an Zeichen und Wunder zu halten. Man müsse in dieser Welt immer mit Überraschungen rechnen. So bringe die Geburt eines Kindes immer das Neue in die Welt.

Marianne Westrich bereicherte die Feier mit einem musikalischen Höhepunkt, ihrem Sologesang: „Als aller Hoffnung Ende war“. Danach folgte ein kurzer, doch lustig und treffend pointierter Dialog zwischen den Krippenfiguren Ochs und Esel, vorgetragen von Ralf Englert und Karl-Friedrich Berberich. Bevor Agnes Sans die Schlussworte sprach, rezitierte Edeltraud Berberich das Walldürner Mundartgedicht von Hanne Assion-Bausback „Gheimnisvolli Weihnachde“. Mit dem gemeinsamen Lied: „O, du fröhliche“ endete der offizielle Teil der Feier, dem sich ein gemütlicher Teil anschloss.