OWK wanderte auf dem Blütenweg an der Bergstraße

am 23.04.2023

Den Frühling in all seiner Vielfalt und Farbenpracht und in einer beliebten und bekannten Region konnten die Wanderer des Odenwaldklub Walldürn und zahlreiche Gäste auf dem Blütenweg bei Weinheim am vergangenen Sonntag erleben. Der Wanderverein bot an diesem Tag mit den Wanderführern Albert Ehrler und Werner Weigand zwei unterschiedliche Touren an. Die erste Gruppe begann nach der Bahnfahrt über Dallau und Heidelberg in Hirschberg-Leutershausen die Wanderung. Diese brachte bei zahlreichen deftigen Steigungen die Wanderfreunde zum Schwitzen. Unterwegs gab der Tourenleiter Erläuterungen zur Wallfahrtsstätte „Schwarze Madonna“ in Leutershausen, zu den geologischen Besonderheiten der Lössböden und zu den vielfältigen Orten und Städten in der Rheinebene. Die Aufstiege wurden immer belohnt durch die bei phantastischem Wanderwetter klare Aussicht auf die Rheinebene bis zu den Hügeln des Pfälzer Waldes. Oberhalb der Gemeinden Großsachsen, Hohensachsen und Lützelsachsen kamen die Wanderer im Schlosspark von Weinheim an, bewunderten die mächtige Zeder am Rathaus; über den belebten Marktplatz und die historische Altstadt trafen sie im Gasthaus „Woinemer Brauhaus“ mit den Wanderfreunden der Alternativgruppe zusammen, wo alle nach einem erlebnisreichen Wandertag das wohlverdiente Vesper sich zugutekommen ließen. Die Wanderfreunde, welche an diesem Frühlingssonntag die Stadt Weinheim kennen lernen wollten, bekamen von ihrem Wanderführer einen aufschlussreichen und eindrucksvollen Stadtrundgang geboten: Auftakt war eine genussvolle Eisschleckpause, dann schlenderten sie über das Juden- und das Gerberviertel zum Marktplatz. Albert Ehrler beschrieb die in der Hauptstraße stehenden Bronzefiguren „Bas Gret und Vetter Philp“. Der Schlossgarten und der Park am Rathaus beeindruckten mit der großzügigen Anlage und mit der gewaltigen Zeder. Höhepunkt des Rundgangs am Nachmittag war der Besuch des Besucher- und Schaugartens „Hermannshof“. In jeder Jahreszeit ist dieser Garten einen Besuch wert, aber in der Frühjahrszeit ist er ein prachtvolles Wunderwerk. Zum Abschluss des Wandertages tauschten sich beide Wandergruppen über ihre Erfahrungen aus, zeigten ihre Freude über den gelungenen Tag, und Wanderwart Ralf Englert sprach den beiden Verantwortlichen im Namen des Vereins und aller Teilnehmer seinen Dank und seine Anerkennung aus.