2019
"OWK Wanderung für Jedermann“ bei strahlendem Sonnschein am 17-023.2019
Bereits um 9:00 Uhr verabschiedete R. Englert 15 Teilnehmer. Diese machten sich mit Wanderführer H. Ackermann auf den Weg. Über Hainstadt, das Buchener Waldschwimmbad, der Unterneudorfer Mühle und Steinbach ging es auf der 20 km langen Tour nach Mudau. Hier legte man eine kurze Rast ein, um dann an der Tour 2 unter Führung von R. Englert teilzunehmen. Weitere 40 Wanderfreunde trafen um 13:30 Uhr an der Turnhalle Keimstrasse, um gemeinsam zum Ausgangspunkt in Mudau zu fahren. Hier angekommen, konnten weitere Wanderer gegrüßt werden und die Teilnehmer machten sich auf die beiden angeboten Strecken. Rund 50 Wanderer folgten WF R. Englert auf dem 10 km langen Rundweg M3. Dieser führte die Gruppe zunächst ins Ünglert, danach hoch nach Donebach in den Bereich der ehemaligen Sendeanlage und anschließend über zum Teil noch vereiste Waldwege zurück nach Mudau. Unter Führung der 1. Vorsitzende A. Sans machten sich ca. 20 Teilnehmer auf, um den Quellenweg (5km) zu begehen. Bei diesem gut 2-stündigen Rundgang konnte viel über die Wasserarmut bzw. Wasserversorgung im Bereich um Mudau erfahren werden. Unterstützt bei diesem Rundgang wurde die 1. Vorsitzende von dem Ortskundigen OWK Mitglied A. Czech; dieser hatte immer gute Beiträge und Anekdoten an den einzelnen Punkten parat. Nach dem gelungenen Abschluss im Gasthaus „Zur Goldenen Olive“ waren sich alle einig: heute ist es den Verantwortlichen gelungen, für jeden der 70 Teilnehmer ein „Wandern für Jedermann“ anzubieten. |
OWK wanderte am 2.2.2019 entlang des UNESCO-Weltkulturerbe ORL
Während einer insgesamt 12 Kilometer langen OWK-Wanderung entlang des UNESCO-Weltkulturerbe Obergermanisch-Raetischer Limes (ORL) tauchten 52 Wanderfreunde in die antike Lebenswelt der Menschen an der Grenze des römischen Imperiums und des freien Germaniens ein. Der Limeslehrpfad als Wanderweg von Walldürn Richtung Neusaß bot hierzu eine authentische Kulisse. Die Errichtung einer überwachten Grenzlinie im 2. Jahrhundert war aus römischer Sicht notwendig, um ihr kulturell und wirtschaftlich hoch entwickeltes Territorium gegen das Eindringen von Plünderern und einem unkontrollierten Zuwandern unterentwickelter Gebiete abzuschotten, erklärte Limes Cicerona Brunhilde Marquardt. Die römische Armee kontrollierte hier am Limes den Personen- und Warenverkehr. Er war keine völkerrechtliche Grenze zu den Germanen, doch ihnen durchaus als Wohlstands-Grenze bewusst, und es reizte sie, diese zu überschreiten. So war das Leben zwischen Römern und Germanen geprägt von friedlichem Handel, beide Völker lernten und profitierten voneinander, aber es kam auch zu Überfällen und Raubzügen. Man stapfte durch hohen Schnee und teilweise vereisten Stellen entlang der ursprünglichen Waldschneise, die im Laufe der Zeit mit immer effektiveren Hindernissen, wie z.B. einer Palisade, Holz- oder Steinwachttürmen, einem Wall mit vorgelagertem Graben erschwert wurde. Am Wachtturm 7/33 " Lindig Nord", von dem heute noch Fundamente erhalten sind, erfuhren die Wanderfreunde wie ein solcher aufgebaut war. Er hatte drei Stockwerke: Aus Sicherheitsgründen lag der Eingang im mittleren Stock und konnte nur über eine Leiter erreicht werden. Das Erdgeschoss diente als Vorratskammer. Im ersten Stock wohnten und schliefen die Wachsoldaten. Vom darüber liegenden Dienstraum der Wache aus konnten diese durch große Fenster oder einer umlaufenden Galerie den Grenzverlauf beobachten. In unserem Gebiet waren aus Britannien stammende Auxiliartruppen stationiert. Sie organisierten und kontrollierten als Explorates (Kundschafter) die Grenzlandschaft in einem Umkreis von 50 Kilometern, um auf drohende Gefahren umgehend reagieren zu können. Infolge politischer Probleme im 3. Jahrhundert begannen die Organisationsstrukturen der Römer zu bröckeln. Diese Situation erkannten und nutzten die Germanen. Etwa bis 270 n. Chr. war der Limes in der Gegend von Walldürn unter den andrängenden germanischen Stämmen gefallen. Der Limes geriet nach Abzug der Römer über viele Jahrhunderte in Vergessenheit. Die sichtbaren baulichen Überreste gaben den Anwohnern Rätsel auf, erst im 16. Jahrhundert begann man mit der wissenschaftlichen Erforschung. Die Reichslimeskommission untersuchte die Wehranlagen und sicherte die archäologischen Denkmale. Seither werden Kastellareale vor einer Überbauung geschützt und als Grabungsschutzgebiete ausgewiesen. Mit 55o Kilometer Länge mit 900 Wachposten in Abständen von 400 bis 800 Metern voneinander entfernt sowie 120 größeren und kleineren Kastellen bildet der ORL eines der eindrucksvollsten archäologischen Denkmäler Mitteleuropas. Er wurde 2005 zum UNESCO Weltkulturerbe geadelt. Im Gasthaus "Dörfstüble" in Neusass kehrte man zum Mittagessen ein. Danach führte der Weg entlang des Energieparks Neusaß über den Neusaßer Pfad und die Glashofener Straße zurück nach Walldürn. Wanderwart Ralf Englert bedankte sich bei Brunhilde Marquardt für die interessante Winterwanderung. |
OWK Mitgliederversammlung am 27.01.2019
Gut besucht war
am vergangenen Sonntagnachmittag im Hotel-Landgasthof „Zum Riesen“ in Walldürn
im Anschluss an die Wandererehrung für das Wanderjahr 2018 die
Mitgliederversammlung der Odenwaldklub-Ortsgruppe Walldürn, in deren
Mittelpunkt die Tätigkeits- und Rechenschaftsberichte des Vorstandes und dessen
Entlastung sowie Ehrungen für langjährige Tätigkeit und Mitarbeit in der
Vorstandschaft bzw. in den Ausschüssen standen. |
OWK Wandererehrung am 27.01.2019
Die traditionelle Wandererehrung des Odenwaldklubs Walldürn für das zurückliegende Wanderjahr 2018 fand am vergangenen Sonntagnachmittag im Landgasthof „Zum Riesen“ in Walldürn statt. Im Mittelpunkt dieser Veranstaltung, die alljährlich den geselligen Höhepunkt des Vereinsgeschehens darstellt, standen die Begrüßungsansprache und der Jahresrückblick der 1. Vorsitzenden Agnes Sans, die Grußansprache von Bürgermeister-Stellvertreter Jürgen Schmeiser, die insgesamt 75 Wandererehrungen sowie die kurze Vorschau auf die Wanderhöhepunkte 2019. Der Begrüßung der anwesenden Gäste und aller erschienenen Ortsgruppenmitglieder zu Beginn dieser Wanderer-Ehrungsfeier der OWK-Ortsgruppe Walldürn durch die 1. Vorsitzende Agnes Sans folgte die Grußansprache von Bürgermeister-Stellvertreter Jürgen Schmeiser. Dieser übermittelte allen anwesenden Mitgliedern der OWK-Ortsgruppe Walldürn die Grüße der Stadt Walldürn, des wegen eines andersweitigen Termins verhinderten Bürgermeisters, des Walldürner Gemeinderates und der Walldürner Bürgerschaft und dankte der OWK-Ortsgruppe Walldürn mit deren 1. Vorsitzenden Agnes Sans und der gesamten Vorstandschaft sowie dem Wanderausschuss und allen Wanderführern an der Spitze für die vielfältigen Aktivitäten und Veranstaltungen im zurückliegenden Wanderjahr 2018. Die herzlichsten Glückwünsche des Walldürner Stadtoberhauptes galten an diesem Sonntagnachmittag allen zur Wandererehrung anstehenden OWK-Ortsgruppen-Mitgliedern. Im Verlauf seiner kurzen Grußansprache machte Bürgermeister-Stellvertreter Jürgen Schmeiser deutlich, dass die OWK-Ortsgruppe Walldürn e. V. einen Verein darstellt, der das Gemeinleben innerhalb der Stadt in einem nicht zu unterschätzenden Maße bereichert. Als wichtiger Bestandteil der Walldürner Vereinsstruktur begleite und schätze auch die politische Gemeinde Walldürn mit großem Interesse der OWK-Ortsgruppe Walldürn. Diese sei eine willkommene Anlaufstelle für viele Walldürner Bürgerinnen und Bürger, wenn es darum gehe, auf ganz einfache und naturverbundene Art und Weise deren Freizeit zu gestalten - und dies bei stets guter Luft in einer herrlichen Landschaft. Besonders erwähnenswert sehe er aber auch die Tatsache, der Odenwaldklub Walldürn stets Geselligkeit, ja vielleicht sogar Freundschaften für Paare und Alleinstehende biete. Aber auch Gäste, die in Walldürn Urlaub machen würden, könnten an den von der OWK-Ortsgruppe Walldürn das ganze Jahre über angebotenen Ganztages- und Halbtageswanderungen teilnehmen. Damit sei der Odenwaldklub Walldürn durchaus auch jederzeit dazu in der Lage, im Bereich des Tourismus Anreize zu bieten bzw. zu geben und so touristische Akzente zu setzen. Dies alles sei natürlich nur zu schaffen, wenn eine engagierte Mannschaft einer ebenso engagierten Vorstandschaft zur Seite stehe. Diese Jahreshauptversammlung gebe ihm die Gelegenheit, allen Verantwortlichen innerhalb der OWK-Ortsgruppe Walldürn namens der Stadt Walldürn seinen Dank und seine Anerkennung für die ehrenamtliche Arbeit, die diese für die Allgemeinheit tun würden, auszusprechen. In diesem Sinne wünschte Bürgermeister-Stellvertreter Jürgen Schmeiser der OWK-Ortsgruppe Walldürn abschließend eine weiterhin gedeihliche Entwicklung und ein weiterhin lebendiges Vereinsleben, sowie allen OWK-Mitgliedern viel Freude und schöne Eindrücke bei den Wanderungen, der Vorstandschaft eine glückliche Hand bei der Leitung des Vereins, sowie allen Anwesenden persönlich alles Gute für das begonnene neue Wanderjahr 2019. Nach diesem Grußwort von
Bürgermeister-Stellvertreter Jürgen Schmeiser und dem von Brunhilde Marquardt im
Dürmer Dialekt vorgetragenen, von dem Walldürner Heimatdichter Besonders hervorgehoben und herausgestellt wurde von der 1. Vorsitzenden, dass sich das Prädikat "eifrigste Wanderer" im Wanderjahr 2018 die 10 Wanderfreunde Helmut Dollinger mit 87 Wanderpunkten, Paul Sauer und Rita Sauer mit jeweils 86 Wanderpunkten, Helmut Ackermann mit 85 Wanderpunkten, Wolfgang Eisenhauer mit 84 Wanderpunkten, Ralf Englert mit 83 Wanderpunkten, Lothar Wohlfahrt mit 81 Wanderpunkten, Edeltraud Berberich und Doris Kobold mit jeweils 80 Wanderpunkten, sowie Marita Eisenhauer mit 76 Wanderpunkten erwandert hätten. Die drei OWK-Ortsgruppenmitglieder Edeltraud Berberich, Christel Reidl und Magdalena Schmidt hätten sich im Wanderjahr 2018 das Jubiläumsabzeichen mit der Zahl „10“ erwandert. Mit diesem Jahresrückblick leitete die 1. Vorsitzende dann über zum Höhepunkt dieser Veranstaltung - zur Wanderehrung für das zurückliegende Wanderjahr 2018. Vorgenommen wurde diese Wandererehrung gemeinsam von der 2. Vorsitzenden Susanne Dearnley und von Wanderwart Ralf Englert. Geehrt und mit dem Wanderabzeichen in Gold mit bzw. ohne Eichel ausgezeichnet wurden: Erwachsene mit der Eichel zum Goldenen Wanderabzeichen: Rita Sauer, Paul Sauer, (beide 41. Ehrung), Irmgard Schuhmacher (39. Ehrung), Lothar Wohlfahrt (36. Ehrung), Irene Seyfried (31. Ehrung), Agnes Sans (24. Ehrung), Edgar Müssig (22. Ehrung), Hubert Sans (21. Ehrung), Brunhilde Marquardt, Marita Eisenhauer, Wolfgang Eisenhauer (alle 19. Ehrung), Peter Gehrig, Ursula Mechler (beide 18. Ehrung), Ellen Frei, Herbert Heide, (beide 17. Ehrung), Helmut Ackermann, Christel Strauch (beide 14. Ehrung), Günter Schmidt (12. Ehrung), Hilde Kaiser, (11 Ehrung), Edeltraud Berberich, Christel Riedl (beide 10. Ehrung), Ralf Englert, Hans Lurz, Werner Weigand (alle 9. Ehrung), Karl-Friedrich Berberich, Gerhard Eisner, Gaby Lurz, Anneliese Wörner-Eisner (alle 8. Ehrung), Susanne Dearnley, Thea Englert (beide 7. Ehrung), Doris Merkert, Erna Müller, Brigitte Wepner (alle 6. Ehrung), Alfred Czech, Alan Dearnley, Helmut Dollinger, Doris Kobold, Hans-Dieter Müller (alle 5. Ehrung), Hans Geidel, Gerlinde Zimmermann, Theo Zimmermann (alle 3. Ehrung), Clothilde Wörner (2. EWhrung), Hedwig Geidel, Anton Volkert, Gertrud Volkert (alle 1. Ehrung). Erwachsene mit dem Goldenen Wanderabzeichen ohne Eichel: Willi Gold (45. Ehrung), Johanna Feit 31. Ehrung), Maria Parsdorfer, Blanka Wallner (beide 24. Ehrung), Brigitte Laukenmann, Heinz Laukenmann (beide 20. Ehrung), Imgard Gehrig (17. Ehrung), Irene Bauer (12. Ehrung), Magdalena Schmidt (10. Ehrung), Edeltraud Göbes, Hedi Greulich, Helga Reinhard (alle 7. Ehrung), Dorit Fuchs (6. Ehrung), Maria Ackermann (4. Ehrung), Brigitte Bachert, Magda Ehrenreich, Christine Gehrig, Edeltrud Müssig (alle 3. Ehrung), Christel Dörr, Adalbert Ehrler, Alice Lesch, Rosemarie Schwab, Helga Walter, Hartmut Wörner (alle 2. Ehrung), Klaus Klenk, Erika Leuchs, Mechthilde Mehl, Uwe Schicktanz, Antje Timpe, Michael Wetzel (alle 1. Ehrung). Mit den Schlussworten der 1. Vorsitzenden Agnes Sans klang diese sehr harmonisch verlaufene Wandererehrung-Feierstunde der OWK-Ortsgruppe Walldürn schließlich aus. Bericht und Aufnahme: Stieglmeier |
OWK-Wanderung bei Höpfingen-Hardheim am 20.01.2019
Bei herrlichem Winterwetter trafen sich am vergangenen Sonntag ca. 30 Wanderer des OWKs an der Turnhalle Keimstraße. In Fahrgemeinschaften fuhr man zum eigentlichen Ausgangspunkt der Wanderung in Höpfingen. Hier traf man auf weitere 30 Wanderer, so dass Wanderführer Paul Sauer nun 60 Mitglieder der Ortsgruppe und zahlreiche Gäste begrüßen konnte. Nach der Bekanntgabe der geplanten Strecke machte man sich auf dem Kirschenpfad vorbei am „Alten Freund“ zum Highlight des Tages. Ausgestattet mit Taschenlampen unterquerte man die ehemalige Bahntrasse Höpfingen - Hardheim in einem alten Sandsteintunnel. Weiter ging es über den Stationenweg, vorbei an der Sandsteinfigur der hl. Barbara, hinunter in den Erfagrund. Hier waren auf dem Weg zur Wohlfahrtsmühle weitere Attraktionen wie zum Beispiel das Wasserrad der Ölmühle oder die Anlage am Bücholdsee zu sehen. Auch der dort aktive Biber konnte anhand zahlreicher Spuren an den Bäumen entdeckt werden. Vorbei an der Wohlfahrtsmühle, hier wurde auch das obligatorische Teilnehmerfoto „geschossen“, machte man sich nun an den Aufstieg Richtung Höpfingen. WF P. Sauer hatte sich für die Route rechts des Lochbaches entschieden, so dass man das ehemalige Schwimmbad und die Anlage des ASV am Lochbachsee aus nächster Nähe betrachten konnte. Zum Schluss noch der steile Anstieg von der Kleintierzuchtanlage hoch zum Parkplatz am Friedhof und nach ca.2, 5 Stunden Wanderung endete ein wunderschöner Nachmittag in unserer Nachbargemeinde Höpfingen.Die Vorsitzende Agnes Sans bedankte sich beim WF für die Vorbereitung und Durchführung dieser tollen Wanderung.
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Stadt- und Kirchenführung am Dreikönigstag, 06.01.2019
Die Stadt Walldürn begeht im neu angefangenen Jahr ihr Stadtjubiläum mit der bemerkenswerten Zahl 1225. Aus diesem Anlass bot der Odenwaldklub Walldürn seinen Mitgliedern und Gästen eine sach- und fachgerechte und begeisternde Führung durch die Kernstadt und in der Wallfahrtsbasilika an, deren Präsentation durch die Wander – und Stadtführerin Brunhilde Marquardt für alle Teilnehmer ein eindrucksvolles Erlebnis war. Der Weg führte über die Kolpingstraße zum Traboldsgässchen, zu den „Brennhäusern“ und zum Riesen. Die Schilderung der 4 Stadttore mit dem historischen Hintergrund, belegt mit Jahreszahlen und Begebenheiten, ließ die Mitwanderer aufhorchen. Das Rathaus mit der früher offenen Markthalle im Untergeschoss war der nächste markante Punkt; dort fand seit dem 14. Jahrhundert zweimal im Jahr ein Markt statt. Die einzelnen Bauwerke in der Hauptstraße fanden ihre Würdigung. Einzelheiten über die Gewerbetreibenden in vergangener Zeit erfuhren die Teilnehmer: in der Hochzeit der Wallfahrtsgeschichte gab es in Walldürn 47 Schuster und 29 Hutmacher. Zwischen Hauptstraße und dem Marsbach, im „Kleinfrankreich“, waren die Handwerker in meist beengten Verhältnissen mit ihren Familien untergebracht. Während der Wallfahrtssaison im Jahr 1785 waren 257 Verkaufsstände um die Basilika und in der Hauptstraße errichtet. Am „Goigerleshof" berichtete die Stadtführerin, dass es 78 Gastwirtschaften und –schenken gab. Der Miltenberger Torplatz mit der markanten Skulptur und dem Reilschen Haus machte den Rundgang durch die Altstadt perfekt. Der Stadtführung schloss sich ein Rundgang mit Erläuterungen durch die Wallfahrtsbasilika an, welche seit über 50 Jahren den Titel „basilica minor“ trägt, eine Auszeichnung, die im Bereich der Oberrheinischen Kirchenprovinz nur noch dem Konstanzer Münster zukommt. In 30jähriger Bauzeit entstand im 18. Jahrhundert aus der kleinen Kirche und dem Nordturm, wo sich der Blutaltar befand, die prächtige Wallfahrtsbasilika in ihrer jetzigen Schönheit. An der prachtvoll gestalteten Weihnachtskrippe erbat Diakon Friedhelm Bundschuh der Wanderschar den Segen für alle Unternehmungen im neuen Jahr. Die Wanderführerin und Vereinsvorsitzende Agnes Sans bedankte sich bei Frau Marquardt auf das Herzlichste.
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Neujahrswanderung des OWK am 01.01.2019
Zur Eröffnung des Wanderjahres 2019 trafen sich am Neujahrstag 38 Wanderer des OWKs an der Turnhalle Keimstraße. Nach der Begrüßung durch die Vorsitzende Agnes Sans und einem Gläschen Sekt ging es auf zur Wanderung Richtung Hornbach. Wanderführer Ralf Englert führte die Teilnehmer über die Buchener Straße, das Barnholz, die Ochsenweide und die Ahnwiese. Hier legte man eine kurze Verschnaufpause ein, bevor es auf alten, verwachsenen Wanderwegen weiter Richtung Hornbach ging. An der Westseite des Rübenbergs trug Brunhilde Marquardt, wie schon die Jahre zuvor, das Gedicht „Der Januar“ von Erich Kästner vor. Über den 3 Eichen-Pfad und die Triebäcker erreichte man gegen 13:15 Uhr das Tagesziel. Nach der Einkehr im "Gasthaus Lamm“ machte man sich an den Heimweg. Hier wurden die verschiedenen Möglichkeiten, zu Fuß oder mit dem Shuttleservice, genutzt. Die anwesende Vorsitzende Agnes Sans bedankte sich beim Wanderführer Ralf Englert für die Vorbereitung und Durchführung der Wanderung. |