
Am
Muttertag wanderte der OWK auf dem südlichen Biotoplehpfad Wanderführer
KF.Berberich konnte über 40 Personen begrüssen.
Mit
dem Motto `Man schützt nur was man liebt – man liebt nur, was man kennt´
wurden 3Biotope besucht und genauer betrachten,
Thematisiert
wurden, die Hecke, der Boden, die Streuobstwiesen
und
der Frage nachgegangen, wo sind die alten Bauern und Blumenwiesen.
Auch
diesmal waren Gäste speziell für diese
Wanderung gekommen.
Der
Weg führte an einem alten niedrigen Steinkreuz, am alten Hettinger Weg vorbei
das großes Interesse hervorrief . Hier ist noch ein Schuh zu erkennen der den
Bundschuh` der Bauern bedeuten soll. Hier konnte der Wanderführer einige
Anekdoten vom Bauernkrieg 1525 und speziell den Bauern näher eingehen.
Vom
Hummelberg aus konnte die neuen großgeformten Wirtschaftsflächen betrachtet
werden.
Wie
sich unsere Kulturlandschaft innerhalb einer Generation verändert hat war
anhand von Bildern von vor der Flurbereinigung deutlich zu sehen.
Die
strukturelle Vielfalt der Agrarlandschaft mußte der Forderung nach immer
höheren Erträgen weichen. In der Folge des Einsatzes immer größerer und
schnellerer Maschinen wurden Hecken und Obst-Bäume gerodet auch mit EU-Gelder.
Die
neue Agrarlandschaft ist eintönig ja langweilig. Gedüngte Wiesen bieten Wildtieren
kaum mehr Nahrung und Schutz.
Ganze
Landwirtschaftszweige sind zudem bedroht, wenn Käfer, Bienen oder
Schmetterlinge fehlen, die mehr als drei Viertel der wichtigsten Naturpflanzen
bestäuben
Die
Artenvielfalt ist der Schlüssel zum Fortschritt und zum Überleben.
Dabei
kommt es auf jede Art an.
Denn
Ökosysteme sind wie Netze. Sie reißen wenn zu viele Maschen fehlen.
Liebe ist wenn für
Landwirtschaftliche Qualitäts – Produkte auch ein fairer Pries bezahlt wird,
und nicht Geiz ist geil eingekauft wird.